Dienstag, 16. Januar 2018
Gruppenzwang
Menschen denken quasi zu jeder Zeit in Gruppenmentalitäten. Wenn eine soziale Gruppe, wie eine Firma oder ein Sportclub sich unterbewusst durch eine Person in Frage gestellt fühlt, führt dies im Regelfall zu Konflikten. Aber warum ist das so?
Menschen wirken über weite Teile ihrer Lebenszeit unterbewusst, d.h. ohne dass sie ihr eigenes Verhalten richtig einschätzen können. In der Regel reflektieren sie sich auch viel zu wenig um das gescheit machen zu können. Der Selbsterhaltungstrieb führt sie schlussendlich dann zu der Überzeugung, dass sie genau so richtig sind, wie sie sind. Fehler und Charakterschwächen werden dadurch unbewusst ignoriert.
Extrembeispiel: Wenn jemand für gegensätzliche Werte steht auch wenn er diese nur friedlich auslebt, versuchen Menschen, die sich hierdurch in Frage gestellt werden, Alles um sich und ihre Lebensstrategien zu verteidigen. Sie stärken sich durch die innersozialen Verflechtungen in ihrem Handeln gegenseitig und verstärken damit die eigene Handlungsrichtung. Ein negativer Extremfall ist hier der Rechtsradikalismus, der in Form der Naziepoche zu einer kollektiven Schuld einer nahezu ganzen Generation geführt hat.
Menschen sind in der Lage ohne Rücksicht auf die Gesundheit Anderer Schaden zufügen, nur weil sie sich subtil von Ihnen angegriffen fühlen. Dies können neben Einzelpersonen, die über oberflächliche Unterschiede verfügen auch ganze Gruppen von Menschen sein. Die Allgemeingültigkeit dieser Hypothese kann durch alltägliche Beispiele einfach belegt werden. So ist neben der Verfolgung der Juden in der Menschheitsgeschichte hier ebenso die systematische Ausgrenzung von Außenseitern in der Schulzeit aufzuführen. Der instinktive Trieb sich vor Anderen zu schützen, sorgt dafür, dass Menschen fernab jeglicher Vernunft zu Dingen im Stande sind, für die sie sich mit ein wenig Abstand selber schämen. So wird schlussendlich auch eine traurige Wahrheit bewusst: Menschen sind zu einer Welt in der sie sich einheitlich und rücksichtsvoll verhalten, rein biologisch nicht im Stande. Es ist eine Utopie an den Weltfrieden zu glauben. Auch wenn sicherlich die meisten Menschen genau dies wollen. Ihre Unfähigkeit und damit schlussendlich auch das mangelnde Bewusstsein für die weitgehende Beeinflussung jedes einzelnen Menschens durch bestimmte Urfaktoren macht dies zu nichte. Das Erzeugen von innerer wie äußerer Reflektion und die neutrale Sicht auf das Handeln von sich selber und der Menschen im eigenen Umfeld sind jedoch die besten Mittel gegen die Unkenntnis. Unterbewusstes Hingeben verlangt jedoch weit weniger geistige Ressourcen wie die bewusste und werteortientierte Ausrichtung des eigenen Handelns. Dies kann man natürlich auch am typischen Verhalten bestimmter Sozialer Gruppen ablesen. Leider muss man sich ernsthaft die Frage stellen, ob bestimmte Menschen nicht über die natürl. Fähigkeiten verfügen, um miteinander bewusster umzugehen. Die fehlende Korrelation zwischen dem bewussten Leben und dem Ansehen eines Menschen sind jedenfalls ein systematischer und übergeordneter Fehler der nahezu gesamten Gesellschaft.

Egal ob bei der Berufswahl / beim Einkaufen oder sonst wo - Menschen sind durch äußere Reize geprägt ein bestimmtes Verhalten abzurufen und Aktionen, die sich in der Vergangenheit als richtig erwiesen haben, werden repliziert, während "schlechte" Verhaltensweisen abgelegt werden. Dabei müssen diese nicht moralisch schlecht sein. Sie können nur Nachteile nach sich ziehen, die der Mensch gerne umgehen möchte. Beispielsweise mit einem Audi als Vorstandsmitglied vor das Hauptgebäude von BMW fahren. Es muss dem Menschen nicht gefallen, aber meist beugt er sich den unausgesprochenen Zwängen von außen.

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Mentale Kraft vs Stressreaktion
Ganz bewusst Gedanken denken, die dich fördern und dich stärken. Mentale Kraft entwickeln - auch wenn das Umfeld es dir schwer macht. Ziel gesunde Stressbewältigung durch bewusstes Handeln. Es muss eine Schlüsselkompetenz für die Handlungskompetenz entstehen. Hierfür ist es notwendig, dass man Abstand zu den momentanen Gefühlen und Handlungen entwickelt. Die Gefahr, dass man durch Reizüberflutung handlungsunfähig wird, muss man realisieren und blocken. Die Gedanken dürfen nicht zerstreut werden. Die Momente des Lebens sollen bewusst wahrgenommen werden. Das beschreibt der Begriff Metakognition. Es heißt "Wer inne hält, erhält inneren Halt". Energiewende.

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