Sonntag, 17. Dezember 2017
Weggucken und entspannt Leben
Menschen, die weg gucken, wenn andere Menschen Probleme erzeugen, legitimieren damit unmittelbar deren Fehlverhalten. Eine Gesellschaft, die in ihren Grundstrukturen so funktioniert, dass Probleme durch Ignoranz und Egoismus erzeugt und das verursachende Fehlverhalten durch gesellschaftliche Seilschaften nicht geächtet werden, hat ein elementares Grundübel. Dieses liegt insbesondere im Anpassungszwang, der die Menschheit seit jeher ausmacht. Der evolutionäre Überlebensinstinkt drängt die Menschen sich unterzuordnen und mit Ungerechtigkeiten und Zerstörung abzufinden. Statt den Status Quo zu hinterfragen und verbessernde Veränderungen zu initiieren, liegt der Fokus auf Anpassung und Gleichschaltung. Vor dem Hintergrund weltweiter Probleme, wie Hunger und Naturzerstörung ist diese Befangenheit das Gift, welches uns alle daran hindert, wirkliche Helden dieser Welt zu werden. Immer wenn es eine unumkehrbare Entscheidung zwischen dem Richtigen und dem menschlichen Verhalten erfordert, entscheiden sich sich die meisten für das falsche. Nämlich für den Menschen. Auch wenn dieser gerade dabei ist, seinen Beitrag zu leisten, die Welt zu zerstören. Menschen sind dahingehend auch nicht besser als Affen.

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